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Geschichtliche Daten der Stadt

Tarnowitz

 

 

 

Goethe in Tarnowitz

 GoetheIm September 1790 besuchte Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe Oberschlesien und die Bergknappen von Tarnowitz.

Als Ausgangspunkt der touristischen Route "Auf den Spuren von Goethe" in Polen bietet sich das Hotel "Olimpinsky" an.

Ein Prospekt des Landkreises Tarnowskie Góry mit einer Reisebeschreibung haben wir für Sie bereit gestellt.

Prospekt -  (PDF - 394 kb)

 

Das Tarnowitzer Glöcklein

Glocke

Schon wieder tönt vom Schachte her

des Glöckleins lautes Schallen.
Laßt eilen uns, nicht säumen mehr;
Zum Schachte lasst uns wallen.
Drum Liebchen, gib den letzten Kuß,
laß scheiden uns vom Hochgenuß,
das ist des Schicksals Lauf.
Glück Auf
Leicht fahren wir mit heit`rem Sinn
Die steile Fahrt hernieder.
Ein jeder eilt zur Arbeit hin,
und alles regt sich wieder.
Man hört des Pulvers Donnerknall,
des Schlägels und des Meißels Schall,
der Wagen Räderlauf
Glück Auf
Und sollte jetzt im dunklen Schacht
Mein letztes Stündlein schlagen,
wir stehen all` in Gottes Macht;
er hilft uns alles tragen.
Drum holdes Liebchen, weine nicht;
Den Tod nicht scheu`n ist Bergmanns Pflicht.Wir fahren zum Himmel hinauf.
Glück Auf

 

Tarnowitz (Tarnowskie Gòry)

Das Dorf Tarnowitz, bereits seit dem 14.Jhdt. belegt, ist heute als „Alt-Tarnowitz“ bekannt und ein im Westen der Stadt gelegener Stadtteil. Im 15. und 16. Jhdt. erlebte diese Region eine Belebung des Bergbaus. 1526 übertrug Herzog Johann v. Oppeln dem Ansbacher Markgrafen Georg d. Frommen die Herrschaft über Beuthen in Oberschlesien. Beide, Georg und Johann, erließen noch im selben Jahr eine neue, vom fränkischen Recht beeinflusste Bergordnung, in der Bürgermeister und Ratsmannen erwähnt werden, die Kenntnisse in deutscher, tschechischer und polnischer Sprache haben sollten.. In den folgenden Jahren ist außerhalb es alten Dorfes Tarnowitz wahrscheinlich die neue Bergstadt entstanden. 1533 wird dann die Bergstadt Tarnowitz mit einem Vogteigericht erwähnt und den Bergleuten werden 12 Freijahre und der Stadt der Gebrauch eines Bergsiegels gewährt. 1537 erwähnt Markgraf Georg „unsere Bergstadt Tarnowitz“. Die Stadt besaß mit 246 brauberechtigten Häusern einen der größten Stadtkerne Oberschlesiens, hatte aber, entgegen der üblichen anderen Stadtanlagen, keinen regelmäßigen Grundriss. Die Bürger waren größtenteils aus dem übrigen Schlesien und Böhmen zugewanderte Deutsche sowie Polen und Tschechen.

Im 16. Jhdt hatte die auf einer Anhöhe liegende Stadt drei Stadttore, aber keine Stadtmauer. Die Einwohnerzahl lag zwischen 1200 und 1800. Die1529 entstandene hölzerne Kirche brannte ab und wurde von 1531-62 durch einen Massivbau ersetzt. Sie war zunächst, wie die Hohenzollern, evangelisch und wurde im Zuge der Gegenreformation 1630 katholisch und blieb es auch, obwohl auch die Nachfolger der Hohenzollern, die Grafen Henckel v. Donnersmarck evangelisch waren. Seit 1537 ist das Rathaus belegt.

Hier wurden blei- und silberhaltige Erze abgebaut. Während des 30-jährigen Krieges verfiel der Bergbau, zumal viele protestantischer Bergleute in der Gegenreformation abwanderten. Erst in der 2. Hälfte des 18. Jhdts. wurde durch Graf Friedrich Wilhelm von Reden der Bergbau neu belebt. Er setzte 1784 den Bau der Friedrichsgrube und 1786 den der Friedrichhütte durch und ließ 1788 zur Wasserhaltung der Friedrichgrube die erste Dampfmaschine auf dem Kontinent aus England kommen, die selbst Goethe 1790 bestaunte.

1780 erhielt Tarnowitz ein eigenes Bergamt. Die Bevölkerungszahlen nahmen von 1700 ca. 1 000 bis 1931 auf 15 800 zu. Der deutsche Bevölkerungsanteil betrug in der Mitte des 19. Jhdts. ca. 33% und nahm bis 1910 auf 75% zu. Anfang des 20. Jhdts. waren die Bodenschätze erschöpft und die Bergindustrie verlagerte sich südlich in das Steinkohlegebiet. 1861 wurde das Bergamt aufgelöst. Die 1838 gegründete Bergschule, die zunächst bestehen blieb, kam später nach Kattowitz.

1854 – 59 wurde die Stadt an die Eisenbahn angeschlossen. 1873 wurde der Ort mit der Bildung des Landkreises Tarnowitz wieder Kreisstadt. Bei der Teilung Oberschlesiens 1922 fiel der größte Teil des Landkreises mit der Kreisstadt an Polen, obwohl sich im Stadtgebiet 85 % der Bevölkerung für den Verbleib bei Deutschland aussprach.

1970 hatte die Stadt ca. 35 000 und 2004 durch umfangreiche Eingemeindungen ca. 62 500 Einwohner, wobei seit 1999 Tarnowitz wieder Kreisstadt ist.

 

 

 

 

 Bergwerk

 

Info / Termine:

 

17. Juni 2023

Präsentation der Kunstwerke der Freilichtmalerei 2023, 10-12 Uhr, Kreisverkehr in Weisendorf

 

7. September bis 11. September 2023

Jubiläumsbürgerreise nach Tarnowskie Góry

 

16. September 2023

Grill- und Spielestand am FAMIFUN an der Realschule in Höchstadt a.d. Aisch

 




 
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